Fokus
- Phoenix zur Wahrheit
- 1. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Wer sich verzettelt, das ist klar, wird nicht viel erreichen. Also ist Fokus angesagt! Das klingt erstmal gut, ist aber doch tückischer umzusetzen, als man anfangs glaubt. Denn wie fokussiert man eigentlich?
"Ja" sagen
Zunächst könnte man annehmen, dass es ausreichend ist, "ja" zu dem Thema, Gebiet oder Menschen zu sagen, auf die man fokussieren möchte. Das ist aber nur die halbe Miete, denn darauf folgt der viel härtere Schritt: Man muss "nein" zu allem sagen, dass den Fokus wieder zunichtemachen würde. Steve Jobs hat das mal auf den Punkt gebracht:
"When you think about focussing, you think 'well, focussing is saying yes'. No! Focussing is about saying no!"
"Nein" sagen
Und nein sagen, das fällt uns oft schwer. Wer nein sagt, muss enttäuschen, ablehnen, sich abgrenzen, und wir Menschen sind doch auf Gemeinschaft angewiesen. Was also tun? Können wir uns das Nein vielleicht ein bisschen leichter machen?
Ja, können wir! Oft ist es gar nicht so schwer ein Nein zu sagen, das für uns und andere funktioniert. Man kann es respektvoll vorbringen, indem man es einordnet und erklärt. Man kann an andere verweisen, die ja sagen und helfen können. Oder man kann zwar nicht zur ganzen vorgebrachten Bitte ja sagen, aber zu Teilen davon. Vielleicht geht es auch erst später, oder dauert länger, wenn man der Bitte nachkommen möchte, ohne den Fokus auf die eigene Priorität zu verlieren. Es gibt viele Arten Nein zu sagen, die viel "milder" sind als ein plattes, bloßes Nein, aber vollkommen ausreichend, den gewählten Fokus beizubehalten.
So geht's
Zuerst ein starkes Ja, dann viele milde Nein, so kann Fokus ohne großen Flurschaden im sozialen Umfeld gelingen.
Würden Sie gerne mal wissen, wie es Anderen mit solchen Themen ergeht? Auch für solche "praktischen" Fragen der Persönlichkeitsentwicklung ist eine Freimaurer-Loge ein geeigneter, geschützter Raum. Und unser Gästeabend auch. Nur Mut, fragen Sie einfach!
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